Freitag, 20. November 2009

Roadtrip to the States

Hallo liebe Leser,

letztes Wochenende haben wir einen fantastischen roadtrip in die Staaten nach Duluth unternommen! Kay und ich sind mit Marjo und Matti, den beiden Finnen, und einem klasse Schlitten immer schön am Lake Superior entlang, bis wir schon nach etwa einer Stunde die Grenze erreicht hatten. Zum Glück haben uns die Officer nach Fingerabdrücken, ausgefüllten papern und Bildaufnahmen nach Amerika reingelassen. Wir passierten also die Grenze und besichtigen ein National Monument auf dem Weg und stoppten bei Betty's pie, der ganz world famous und auch wirklich delicious war.

Weiter ging es dann nach Duluth, eine schöne Stadt, etwa so groß wie Thunder Bay und sieht auch gar nicht so amerikanisch aus. Sie liegt also direkt am See und auf einem Hügel und man findet nette kleine Straßen mit Läden und Bars. Wir haben die Harborfront ausgecheckt und den Irish Pub, und haben abends im Hotel eingecheckt. Super klasse Schlafcomfort und Frühstück übrigens für weniger als 15 Euro pro Person.
Abends haben wir dann einen langgehegten Traum von mir wahrgemacht und sind ins "Red Lobster" gegangen, wo wir reichlich Seafood auf diversen Platten bestellt haben, ein wahres Vergnügen für jeden Fischliebhaber! Endlich habe ich meinen ersten Lobster verspeist und das für einen Spitzenpreis.
Danach sind wir noch in eine Bar, wo zufällig dancing night angesagt war und wir munter zu R'n'B und Countrymusik die Tanzbeine geschwungen haben. Die Amis sind definitiv ein lustiges Tanzvölkchen.

Am nächsten Morgen haben wir alle Sachen gepackt und sind noch mal ne Runde durch das Aquarium spaziert. Das Wetter war einach spitzenmäßig am Sonntag so dass wir eine tolle Fahrt zurück hatten. Wir haben dann noch an einem großen Leuchtturm gestoppt und die Klippen erkundigt. Kurz vor der Grenze gibg es dann noch in den Duty Free Shop, wo wir uns mit Alkohol eingedeckt haben. Jetzt sind wir stolze Besitzer einer Palette Bier und einer Flasche Finlandia Wodka für ein drittel des Preises, den man in Kanada zahlen muss. Zum Glück haben uns die Kanadier wieder ins Land gelassen, so dass wir munter wieder abends im Hostel ankamen.

Da kann ich nur noch hinzufügen: let's go fishin in the dark!

Die letzten Tage werden gezählt, genau wie die letzten Prüfungen. Es wird spannend...

Beste Grüße in die weite Welt und lasst was von euch hören! Howdy!

-- Für Amerikanische Impressionen bitte hier klicken --

Samstag, 7. November 2009

Halloween extreme und Wolfie bei den Thunderwolves







Hallo meine Lieben,

Halloween liegt hinter uns und es war eine außergewöhnliche Erfahrung! Am Freitag haben wir uns als wilde Piraten kostümiert und sind auf eine Party gegangen, wo es ein riesen Faß Bier und jede Menge Gruseldeko gab. Wir sind auch auf viele weitere Crew-Mitglieder gestoßen, das lag wohl nahe bei dem vorhandenen Kleiderschrank der International students.

Samstag haben Kay und ich dann fleißig Pumkins geschnitzt und sie dann vor die Tür gesetzt. Nachmittags kamen die Kinder aus der Nachbarschaft und haben "tricks or treat" verlangt, die waren auf jeden Fall extrem süß verkleidet.


Aber leider mussten sie nicht viel tun, um an die Süßigkeiten ranzukommen, außer extrem süß oder extrem grsuelig und furchteinflößend ausszusehen. Danach hat uns Gail in den Van verfrachtet und ist mit uns zum berüchtigten "scary house" an der Pinestreet gefahren. Ich wusste nicht was auf mich zu kommen würde, aber als Brad meinte, dass wir lieber Knoblauch mitnehmen sollte, ahnte mir schon nichts gutes. Und tatsächlich, ein Haus, ein Garten und jede Menge Horrogestalten, die sich herumtümmelten und die Leute erschreckten. Das Haus war geschmückt bis aufs Äußerste und von richtigen Gräben, FRankenstein und Mike Myers bis hin zu Skeletten in Särgen und Gestalten, die ohne Kopf herumliefen, war alles vorhanden. Die volle Grusel-power eben! Als dann noch der Mann mit der Ketensäge aus dem Haus rannte und alle Kinder auf die Straße verscheucht hatte, war der Spaß perfekt! Ehrlich, in dem Haus stecken Millionen drin, aber Gail meinte, dass die Leute dafür leben, ihr Highlight im Jahr eben. Man könnte eigentlich Eintritt für so viel Gruselspaß verlangen, umso besser, dass es für uns umsonst war!

Freitag hieß es dann in "Outdoor Skills and Theory" Anmarsch zum jährlichen cook-a-thon! Wir mussten in zweier Gruppen ein Menü vorbereiten, ich war zuständig für Frühstück. Das Menü sollte adequat für einen Backpacking trip sein, passend viele Kalorien also.

Wir haben leckeren Breakfast Couscous mit frischen Orangen, Rosinen, Mandeln und Zimt gekocht. Es gab jede Menge leckere Sachen und am Ende sind alle mit ihrem Teller von Gruppe zu Gruppe gelaufen, um zu testen. Ja, es gab sogar Schoko-Fondue und Sushi!

Abends sind wir dann endlich mal zum Hockey gegangen, die Thunderwolves waren wieder am Start! Haben dank unserer Schlachtrufe auch haushoch gewonnen! Aber kalt wurde es dann schon nach einiger Zeit und ich war froh, als wir dann endlich gehen konnten ;o)

Heute abend gehts zum alljährlichen Climbing Film Festival, ich bin gesapnnt was es dort zu sehen gibt! Wir kriegn ja immer schon die geilsten Expeditionen in Expeditionmanagement serviert und das ohne Eintritt. Letzesmal hat ein Mann von seiner Expedition in die Antarktis erzählt, die er nach seiner Herz Transplantation gemacht hat. Im April will er zum Nordpol skilaufen...Davor kam ein Mann in die Klasse, der im Rollstuhl across Kanada gefahren ist, das hat ihn ein halbes Jahr Zeit gekostet. Danach war er aber auch noch am Nordpol. Ja und ein anderer ist von San Diego aus nach Washington gelaufen - knappe vier Monate. Davor haben wir eine Frau gehört, die vier Sommer mit ihrer Freundin across Kanada gepaddelt ist. Also, hier wird einem wirklich jede Menge geboten, nicht übel...

Nächste Woche stehen wieder ein paar Prüfungen an, also mach ich mich mal ans lernen...

Fühlt euch gedrückt, bis bald! Eure Tanja

PS: wer sich noch mehr gruseln möchte, klickt einfach hier!!